Das Interesse eines Reporters
Eine Lokalreporterin trat an mich heran und schlug vor, die Geschichte an die Öffentlichkeit zu bringen. “Das könnte für Aufmerksamkeit sorgen”, sagte sie mit einem überzeugten Nicken. Ich war dankbar für ihr Interesse, doch innerlich zögerte ich. Mir war klar, dass ich mehr Antworten brauchte, bevor ich bereit war, die Welt in diese Angelegenheit einzuweihen. “Danke, aber noch nicht”, entgegnete ich höflich. Ich wollte die Sache zunächst im Verborgenen klären, mir die Zeit nehmen, tiefer zu recherchieren und alle Puzzleteile zusammenzusetzen. Ohne die gesamte Wahrheit zu kennen, fühlte ich mich nicht bereit, ins Rampenlicht zu treten.

Das Interesse Eines Reporters
Erinnerungen an die Vergangenheit
Entschlossen, Hinweise zu finden, vertiefte ich mich in alte Fotoalben und Briefe, auf der Suche nach jeglicher Verbindung zu dem Fremden. Meine Gedanken schweiften zurück durch das Leben meines Mannes, durchkämmten Erinnerungen, die wie Sand durch meine Finger rannen. Doch nichts Auffälliges zeigte sich – keine geheimnisvollen Blicke, keine Erwähnung eines mysteriösen Freundes. Alles deutete auf den liebevollen Ehemann hin, den ich kannte, ohne einen Hinweis auf verborgene Beziehungen hinter seinen sanften Augen.
